Frühlingszeit = Bärlauchzeit
Wir verarbeiten wieder frischen Bärlauch für unsere köstlichen Bärlauch- Wurstspezialitäten.
Besonders empfehlen wir: Bärlauchfleischwurt, Bärlauchlyoner, Bärlauchfleischkäse, Kalbfleischleberwurst mit Bärlauch und unser hauseigenes Bärlauchpesto.
Was Sie über Bärlauch wissen sollten
Der Bärlauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Die sehr schlanke, längliche Zwiebel wird aus den Ansätzen der beiden Laubblätter gebildet und ist 2 bis 4, selten bis 6 Zentimeter lang. Sie ist umgeben von durchsichtigen, weißlichen oder gelblichen Häuten, die sich später bis auf einige Borsten reduzieren. Nebenzwiebeln werden nur vereinzelt gebildet oder sie fehlen ganz.
Sein Geruch ist typisch lauchartig. Die Blütezeit ist von April bis Mai.
Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter oft auch mit den Stängeln, frisch als Gewürz, für Dip-Saucen, Kräuterbutter und Pesto oder ganz allgemein als Gemüse in der Frühjahrsküche.
Durch Hitzeeinwirkung werden die schwefelhaltigen Stoffe verändert, wodurch der Bärlauch viel von seinem charakteristischen Geschmack verliert. Daher wird Bärlauch meist roh und klein geschnitten unter Salate oder andere Speisen gemischt. Im Frühjahr kann Bärlauch auch den Schnittlauch oder das Zwiebelkraut ersetzen.
In der Volksmedizin wird der Bärlauch heute bei
Magen-Darmstörungen eingesetzt, aufgrund seiner
antibakteriellen Wirkung. Auch in der Naturheilkunde
kommt Bärlauch als Heilmittel oft zur Anwendung.
Die Heilwirkung ist den zahlreichen in ihm enthaltenen,
überwiegend schwefelartigen ätherischen Ölen
zuzuschreiben, die sich positiv auf Verdauung,
Atemwege, Leber, Galle, Darm und Magen auswirken.
Des Weiteren ergibt sich eine effektive Heilwirkung
bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Darmerkrankungen.
Zudem wirkt er Stoffwechsel anregend und wirkt sich
positiv auf den Cholesterinspiegel aus.